Die Produktion unserer Flüssigseifen beruht zu 100% auf Pflanzenölen. Die Zusatzstoffe,
seien sie flüssig oder trocken, sind ebenfalls natürlichen Ursprungs: Farbpigmente
und Pflanzenextrakte (z.B. Nüsse, Früchte oder zerkleinerte Blätter) oder auch Düfte
aus Essenzen. Unsere zumeist Französischen Lieferanten sind Langzeitpartner. Alle
verfügen über die entsprechenden Zertifizierungen, was uns eine optimale Rückverfolgbarkeit
gewährleistet.
Wir verwenden weder Tierprodukte noch irgendeinen anderen Bestandteil, dessen Unbedenklichkeit
nicht bewiesen werden konnte. Unsere Produkte auf Pflanzenbasis sind frei von jeglichen
Sulfaten. Als Hersteller von Seifenprodukten ist das Laboratoire Provendi mit seinem
Know-how in der Chambre des Métiers verzeichnet.
Unsere natürlichen Inhaltsstoffe
Aus Südostasien stammend, wird der Kokosbaum Cocos nucifera in vielen Inselstaaten
im Pazifik, im Indischen Ozean und der Karibik kultiviert. Aus seinem getrockneten
Fruchtfleisch (Kopra) wird ein Öl mit anerkannter Heilwirkung extrahiert, das auch
zu kosmetischen Zwecken verwendet werden kann. Der Gehalt an Laurinsäure verleiht
der Seife ihre schäumenden Eigenschaften.
Je nach Kundenanfragen und den entsprechenden Spezifikationen verwendet unser
Maître Savonnier auch noch andere Öle. Unter uns: Wir sind in der Lage jedwedes
Pflanzenöl zu verseifen und für unsere Kunden die Flüssigseife von morgen zu erschaffen.
Es sind nun 3500 Jahre her, dass Olivenöl in Alep, Syrien, zum ersten Mal als Fettbestandteil
von Seife verwendet worden ist. Unnötig an die Tugenden dieses um das gesamte Mittelmeerbecken
kultivierte Öl zu erinnern: Oléa Européa, dessen Hersteller Nr. 1 Spanien ist.
Das Sesamöl stammt aus den Samen einer Krautpflanze Sesamum Indicum, die in Asien
(Myanmar/Burma ist einer der größten Produzenten weltweit), in Westafrika, im Nahen
Osten und in Mittelamerika kultiviert wird. Sehr stabil bei der Oxidation und reich
an Linolsäure wird das Sesamöl aufgrund seiner hydrierenden Wirkung in der Kosmetik
eingesetzt.
Es ist der ölhaltige Kern der Frucht des Arganbaums, der das bekannte Marokkanische
Öl produziert. Äußerst reich an ungesättigten Fettsäuren (hoher Gehalt an Linolsäure)
haben es die Berberfrauen von jeher gegen die Austrocknung der Haut benutzt. Für
einen Liter Arganöl benötigt man an die 40 kg Früchte (2,7 kg Mandeln). Ein einziger
Baum trägt 10 bis 30 kg Früchte.
Der Laurus Nobilis ist bei den Köchen für seine Blätter gut bekannt und beinhaltet
von der Wurzel bis die Blätterspitzen ein sehr reichhaltiges Öl. Das Lorbeeröl wird
durch Kaltpressung der ovalen dunkelviolett bis schwarzen Beeren gewonnen und verfügt
über schädlingsbekämpfende Eigenschaften. Es eignet sich gut gegen Akne, Ekzeme,
Juckreiz, Insektenstichen und gegen Motten.
Es handelt sich um ein goldgelbes Öl, das durch Kalt- und/oder Warmpressung aus
den reifen Samen gewonnen wird. Die Anwendungsmöglichkeiten des Leinsamenöls kommen
aus seinem reichen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere der
Linolsäure. Es wird auch aufgrund seiner reinigenden Wirkung ökologisch eingesetzt.
- Und noch weitere Öle: Andirobaöl, Baobaböl, Buritiöl, Rapsöl...